Skip to main content

Karlshof

Der familiengeführte Hof bietet einen spannenden und lehrreichen Einblick in das Leben auf einem modernen Bauernhof. Ob als Familienausflug am Wochenende oder einfach aus Neugier – der Karlshof öffnet seine Tore für alle, die mehr über das harmonische Zusammenleben von Menschen und Tier und die Milchproduktion auf einen Bauernhof erfahren möchten. Infotafen informieren im Stall und darum herum. Gruppen und Schulklassen bekommen nach Anmeldung eine Führung über den Hof.

Der gläserene Hof

Der Karlshof in Rossdorf wird als "Gläserener Hof" geführt. Hier kann man täglich auf eigene Faust den Hof erkunden und hinter die Kulissen schauen: Infotafeln an den einzelnen Stationen erklären alles über die Milchproduktion auf dem Hof: wie geht es im Jungviehstall zu, was ist das Besondere am Kuhstall oder wie gemolken wird. 

Neben dem Kennenlernen der tierischen Bewohner können die kleinen Gäste im Q-Spielgarten toben und an der Metallkuh sogar auch einmal selbst melken.

Führungen für Gruppen können z.B. im Projekt "Bauernhof als Klassenzimmer" gebucht werden.

Zum Profil des Karlshofs bei Bauernhof als Klassenzimmer

Der Kuhstall

Auf dem Karlshof leben 300 Milchkühe in einem moderen Stall. Auch auf hier setzt man auf moderne Technik und innovative Methoden, die sowohl den Tieren als auch den Mitarbeitern zugutekommen. Der Stall ist hell und bietet den Tieren viel frische Luft, denn Kühe fühlen sich bei Temperaturen unter 15 °C am wohlsten. Aus diesem Grund sind die Seitenwände des Stalls offen, gegen Wind lassen sie sich mit Vorhängen verschließen.
Mit der Biogasanlage und Solarpanels auf dem Dach erzeugt Familie Dörr außerdem nachhaltig Energie. Die Gärreste aus der Biogasanlage liefern wertvollen Dünger für die 200 Hektar Felder und Wiesen, auf denen das Futter für die Kühe wächst - klassische Kreislaufwirtschaft eben!

Der Melkroboter

Das Melken übernehmen auch auf dem Karlshof die Melkroboter. Sie sorgen dafür, dass jede Kuh stressfrei gemolken wird, wann immer sie das möchte. Die Roboter erkennen jede Kuh und ihre Besonderheiten anhand eines Transponders, den die Kuh um den Hals trägt. So kann das Euter effizient gereinigt und das Melkzeug punktgenau angesetzt werden. Die Roboter überprüfen bei jeder einzelnen Zitze die Milchqualität. Wird eine Veränderung erkannt, bekommt der Landwirt eine Alarmmeldung auf sein Handy. Das fördert sowohl das Tierwohl als auch die Milchqualität.


Der Milchshake-Automat auf dem Karlshof mixt seine Milchshakes übrigens mit pasteurisierter Milch. Wie wäre es nach dem Hofrundgang also mit einem Mixgetränk? Das gibt es klassisch mit Schokolade und Vanille, fruchtig als Banane- oder Erdbeer-Shake oder als Cappuccino – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Infos, warum man Rohmilch abhochen sollte

Der Michautomat

Auf dem Karlshof könnt ihr erleben, wie es auf einem moderenen Milchhof zugeht und erfahren wie die Kühe gehalten und Milch erzeugt wird. Am Milchautomaten gibt es die frische Rohmilch auch zum Mitnehmen zu kaufen. Die rohe Milch wird nach dem Melken lediglich gefiltert und sofort gekühlt, aber nicht erhitzt.
Milchhöfe dürfen ihre eigene Milch dann an Verbraucher abgeben, wenn sie an der Abgabestelle den Hinweis „Rohmilch, vor dem Verzehr abkochen“ gut sichtbar und lesbar anbringen, denn die nicht erhitzte Milch kann (muss nicht) krankmachende Keime enthalten. Die Rohmilch darf auch nur am Ort der Milcherzeugung verkauft werden und muss am Tag der Abgabe oder am Tag zuvor gewonnen worden sein.